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Sie haben den Begriff „Abwertung“ höchstwahrscheinlich in den Nachrichten oder in Diskussionen über die Wirtschaft gehört. Aber was bedeutet er? Eine Abwertung liegt vor, wenn ein Land den Wert seiner Währung im Vergleich zu anderen Währungen senkt. Dies wird normalerweise von der Regierung oder der Zentralbank des Landes durchgeführt. Lesen Sie weiter, um die Abwertung besser zu verstehen, einschließlich Beispielen und ihrer Auswirkungen.
Was ist eine Abwertung?
Eine Abwertung findet statt, wenn ein Land beschließt, den Wert seiner eigenen Währung im Vergleich zur Währung anderer Länder zu senken. Dies wird normalerweise von der Regierung oder der Zentralbank durchgeführt.
Stellen Sie sich vor, Sie haben 1 Dollar, der 1 Euro wert ist. Wenn das Land seine Währung abwertet, ist derselbe Dollar möglicherweise nur noch 0,5 Euro wert.
Folgendes passiert, wenn Geld abgewertet wird:
- Billigere Exporte: Im Inland hergestellte Produkte werden für Menschen in anderen Ländern billiger. Dies kann den Unternehmen des Landes helfen, mehr Produkte im Ausland zu verkaufen.
- Teurer Importe: In anderen Ländern hergestellte Produkte werden teurer. Dies könnte die Menschen im Land dazu ermutigen, lokale Produkte anstelle importierter zu kaufen.
- Inflation: Die Preise im Inland können aufgrund der Inflation steigen. Wenn das Land Waren oder Materialien importiert, werden diese teurer, wodurch die Endprodukte teurer werden.
- Schuldentilgung: Wenn ein Land anderen Ländern Geld schuldet, wird die Rückzahlung dieser Kredite teurer, da der Wert der Landeswährung gesunken ist.
Mit einer Abwertung versuchen die Länder ihre wirtschaftlichen Probleme zu lösen. Sie könnte jedoch auch zu steigenden Preisen führen und das Leben der Menschen dort verteuern.
Beispiel für Abwertung
Schauen wir uns ein Abwertung am Beispiel des Währungspaares EUR/USD an.
Währungen werden normalerweise paarweise gehandelt, d. h. Sie sehen den Wert einer Währung im Vergleich zu einer anderen. Im Paar EUR/USD ist EUR (Euro) die Basiswährung und USD (US-Dollar) die Zweitwährung. Wenn Sie EUR/USD = 1,0700 sehen, bedeutet dies, dass 1 Euro 1,0700 US-Dollar wert ist.
Nehmen wir nun an, die Europäische Zentralbank beschließt, den Euro abzuwerten. Vor der Abwertung beträgt der Wechselkurs EUR/USD = 1,0700. Nach der Abwertung könnte der neue Kurs EUR/USD = 0,9000 betragen. Folgendes passiert:
- Vor der Abwertung: 1 Euro ist 1,0700 US-Dollar wert. Wenn Sie 100 Euro haben, können Sie diese gegen 107 US-Dollar eintauschen.
- Nach der Abwertung: 1 Euro ist jetzt nur noch 0,9000 US-Dollar wert. Wenn Sie 100 Euro haben, können Sie diese nur gegen 90 US-Dollar eintauschen.
Was bedeutet das in einfachen Worten?
- Für Exporteure in Europa: Europäische Produkte werden für die Menschen in den USA billiger. Wenn ein Produkt 100 Euro kostet, waren es vorher 107 US-Dollar. Nach der Abwertung kostet dasselbe Produkt nur noch 90 US-Dollar. Dies kann europäischen Unternehmen helfen, mehr Produkte in die USA zu verkaufen.
- Für Importeure in Europa: Produkte aus den USA werden für Europäer teurer. Wenn etwas 107 US-Dollar kostet, waren es vorher 100 Euro. Nach der Abwertung kosten dieselben 107 US-Dollar nun etwa 118,89 Euro. Dies könnte dazu führen, dass Europäer weniger Produkte aus den USA kaufen und nach lokalen Alternativen suchen.
- Für Reisende: Europäer, die in die USA reisen, werden feststellen, dass es teurer ist, weil ihr Euro jetzt weniger wert ist als Dollar. Andererseits werden US-Reisende Europa billiger finden.
Dies ist ein grundlegendes Beispiel dafür, wie sich eine Abwertung auf Wechselkurse und die Wirtschaft auswirkt, auch wenn vergangene Wertentwicklungen keine Garantie oder Vorhersage für zukünftige Wertentwicklungen darstellen.
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Was führt zu einer Abwertung einer Währung?
- Regierungsentscheidung: Manchmal beschließt eine Regierung oder Zentralbank, den Wert ihrer Währung absichtlich zu senken. Dies geschieht normalerweise, um die Exporte des Landes billiger und auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähiger zu machen.
- Wirtschaftliche Probleme: Wenn ein Land mit wirtschaftlichen Problemen konfrontiert ist, wie z. B. hohen schulden oder einem großen Handelsdefizit (es kauft mehr von anderen Ländern, als es verkauft), könnten die Investoren das Vertrauen in die Wirtschaft dieses Landes verlieren. Dies kann dazu führen, dass die Währung an Wert verliert.
- Inflation: Wenn die Preise in einem Land schnell steigen (hohe Inflation), kann die Währung an Wert verlieren. Dies geschieht, weil die Kaufkraft der Währung sinkt, d. h. man braucht mehr davon, um die gleiche Menge an Waren oder Dienstleistungen zu kaufen.
- Zinssätze: Wenn ein Land seine Zinssätze senkt, wird es für Investoren weniger attraktiv, diese Währung zu halten. Sie könnten ihr Geld in Länder mit höheren Zinssätzen verschieben, was dazu führt, dass die Währung an Wert verliert.
- Politische Instabilität: Politische Probleme wie Korruption in der Regierung, Konflikte oder häufige Führungswechsel können Investoren nervös machen. Wenn sie glauben, das Land sei instabil, ziehen sie möglicherweise ihre Investitionen ab, was zu einer Abwertung der Währung führen würde.
- Spekulation: Manchmal spekulieren Händler und Investoren auf den Finanzmärkten, dass eine Währung in Zukunft an Wert verlieren wird. Wenn genügend Leute aufgrund dieser Annahme anfangen, die Währung zu verkaufen, kann das zu einer Abwertung der Währung führen.
- Handelsungleichgewichte: Wenn ein Land viel mehr importiert als es exportiert, bedeutet das, dass ein größerer Teil seiner Währung in ausländische Währungen getauscht wird, um diese Importe zu bezahlen. Mit der Zeit kann dies den Wert der Landeswährung mindern.
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Auswirkungen der Abwertung im Handel
Eine Abwertung beeinflusst, wie viel Sie mit dieser Währung handeln können. Lassen Sie uns anhand eines einfachen Beispiels aufschlüsseln, wie das funktioniert.
Stellen Sie sich vor, Sie handeln mit dem Währungspaar EUR/USD, das den Wert des Euro gegenüber dem US-Dollar darstellt.
Short gehen (Wetten auf einen fallenden Euro):
- Short Position: Sie glauben, dass der Euro gegenüber dem Dollar an Wert verlieren wird.
- Aktion: Sie "shorten" EUR/USD, das heißt, Sie verkaufen Euro und kaufen Dollar.
- Ergebnis: Wenn der Eurowert sinkt, können Sie Euro zu einem niedrigeren Preis zurückkaufen und so einen profitieren erzielen. Wenn der Eurowert steigt, müssen Sie Euro zu einem höheren Preis zurückkaufen, was zu einem Verlust führt.
Long-Position (Wetten auf einen Anstieg des Euro):
- Long-Position: Sie glauben, dass der Euro gegenüber dem Dollar an Wert gewinnen wird.
- Aktion: Sie gehen in der EUR/USD-Position „long“, das heißt, Sie kaufen Euro und verkaufen Dollar.
- Ergebnis: Steigt der Euro-Wert, können Sie Euro zu einem höheren Preis verkaufen und machen so einen profitieren. Sinkt der Euro-Wert, müssen Sie Euro zu einem niedrigeren Preis verkaufen und machen so einen Verlust.
Zusammenfassung
Der Devisenhandel birgt erhebliche Risiken und ist nicht für jeden geeignet. Der Wert von Währungen kann sehr volatil sein und Sie können Ihr gesamtes investiertes Kapital verlieren. Stellen Sie sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken vollständig verstehen und berücksichtigen Sie Ihre finanzielle Situation und Ihr Erfahrungsniveau, bevor Sie handeln.
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