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Trading Terms

EBITDA erklärt: Bedeutung in der Geschäftsanalyse 2024

EBITDA -Bilddarstellung mit einem Händler, der sich mit EBITDA -Zahlen in einem Bildschirm befasst

Auch im Jahr 2024 bleibt das EBITDA eine wichtige Finanzkennzahl für Unternehmen und Investoren. In diesem Artikel wird untersucht, was EBITDA ist, welche Bedeutung es hat und warum es ein wesentliches Instrument zur Bewertung der Unternehmensleistung und der finanziellen Gesundheit ist.

Was ist EBITDA?

Wenn Sie sich für CFD-Handel interessieren, müssen Sie einen Analyseprozess durchführen. Um sich auf den Märkten zurechtzufinden, ist es wichtig, die Märkte und die auf ihnen handelnden Unternehmen zu verstehen. Die Finanzlage jedes Unternehmens, mit dessen Aktien Sie handeln möchten, ist eine wichtige Information für Anleger, und hier kommt das EBITDA ins Spiel.

Finanzexperten beziehen sich häufig auf das EBITDA, wenn sie die Bewertung von Unternehmen und den Gesamterfolg von Unternehmen diskutieren. Was ist also mit EBITDA gemeint, wie wird es berechnet und warum ist es wichtig?

Wofür steht das EBITDA?

Das Akronym steht für „Earnings Before Interest Taxes Depreciation And Amortization“ und zeigt im Wesentlichen den Gewinn eines Unternehmens vor Abzug der Zinsen für entstandene Schulden, Gewerbesteuern, Wertminderungsabschreibungen und Amortisationen von Investitionen. Das EBITDA gibt Ihnen im Wesentlichen einen klaren Überblick darüber, was ein Unternehmen in seinem Kerngeschäft verliert oder gewinnt.

Während das EBITDA nicht Teil der Gewinn- und Verlustrechnung des Unternehmens ist, ist es eine Kennzahl, die es potenziellen Händlern ermöglicht, einfach und schnell zu verstehen, ob das Unternehmen profitabel ist oder nicht, da es seine Bruttobetriebsgewinne darstellt, die berechnet werden, bevor seine finanziellen Kosten abgezogen wurden.

Die Theorie hinter dem EBITDA besagt, dass Steuern und Zinsen nicht immer mit dem Kerngeschäft eines Unternehmens zusammenhängen und Abschreibungen und Abschreibungen auf spezifische Buchhaltungsbehandlungen zurückzuführen sind, sodass diese Aspekte entfernt werden können, was konsistente Vergleiche zwischen den Finanzpositionen von Unternehmen ermöglicht.

Um das EBITDA eines Unternehmens zu berechnen, müssen Sie sich zunächst die Gewinn- und Verlustrechnung ansehen, um den Betriebsgewinn zu ermitteln, und dann die Beträge addieren, die den Rückstellungen zugewiesen wurden. Fügen Sie schließlich den Betrag hinzu, der der produktiven Amortisation des Unternehmens entspricht.

Wenn Sie die EBITDA-Marge eines Unternehmens kennen, haben Sie einen besseren Einblick, wie effizient ein Unternehmen seine Einnahmen in Gewinne umwandelt. Eine hohe Marge bedeutet größere finanzielle Stabilität für das Unternehmen und ein geringeres Investitionsrisiko für den Händler.

EBITDA Beispiele in der Praxis

Werfen wir einen Blick auf vier Unternehmen, die heute an den Märkten gehandelt werden, um zu sehen, wie ihr EBITDA variiert:

Werfen wir zunächst einen Blick auf AMC. Allein in diesem Jahr lag sein EBITDA zwischen -80 Millionen und 68 Millionen US-Dollar, während Xpeng im letzten Quartal 2022 einen Anstieg seines EBITDA um fast 40 % verzeichnete, aber es befindet sich immer noch weit im negativen Bereich, was bedeutet, dass der Cashflow für dieses Unternehmen ein erhebliches Problem darstellen könnte.

Auch Nio weist im September 2022 mit -0,544 Milliarden US-Dollar immer noch negative Zahlen auf, obwohl dies einen Anstieg von 253,43 % gegenüber dem Vorjahr darstellt. Tesla hingegen sieht für das letzte Quartal 2022 ein gesundes EBITDA von 4,644 Milliarden US-Dollar und stellt eine großartige, stabile Wahl für Investoren dar.

Weitere Schlüsselindikatoren für die Analyse von Aktien

Einige andere Schlüsselindikatoren, die Sie für die Analyse von Aktien verwenden sollten, sind:

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EPS (Earnings Per Share) – der Betrag, den jede Aktie erhält, wenn das Unternehmen seinen gesamten Gewinn an die Aktionäre auszahlt.
KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) – das Verhältnis zwischen dem Aktienkurs und dem Gewinn des Unternehmens.
P/B (Preis-Buchwert-Verhältnis) – ein Vergleich des Marktwerts des Unternehmens und seines Werts, wie er in den Finanzbüchern des Unternehmens angegeben ist.
DPR (Dividend Payout Ratio) – ein Vergleich dessen, was das Unternehmen an Dividenden an seine Investoren zahlt und was seine Aktie verdient.
Dividendenrendite – die Dividendenrendite, berechnet als Prozentsatz des Aktienkurses.

Fundamentalanalyse vs. technische Analyse

Sowohl die Fundamentalanalyse als auch die technische Analyse sind bei der Analyse der Märkte relevant. Während die technische Analyse die Preisbewegung eines Wertpapiers untersucht und die Daten dann verwendet, um seine zukünftige Preisbewegung vorherzusagen, befasst sich die Fundamentalanalyse mit finanziellen und wirtschaftlichen Faktoren, die das Geschäft beeinflussen.

Wenn Sie ein kurzfristiger Trader sind, sind diese Tools nicht besonders wichtig. Sie sind jedoch von erheblicher Bedeutung, wenn Sie erwägen, eine Position langfristig zu halten.

Wie kann das EBITDA als Händler genutzt werden?

Für die meisten Händler ist die Konzentration auf das EBITDA und andere Finanzkennzahlen wie Nettoeinkommen und Umsatz nicht ihre oberste Priorität. Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, die Kennzahl zu nutzen, wenn Sie in Aktien investieren.

Zunächst muss das EBITDA-Wachstum eines Unternehmens untersucht werden. Steigt es? Und wenn ja, zu welchem Preis? Wenn Unternehmen im Laufe der Zeit ein gutes EBITDA-Wachstum verzeichnen, lohnt es sich, in sie zu investieren.

Sie können das EBITDA auch verwenden, um festzustellen, ob ein Unternehmen unter- oder überbewertet wurde. Mit der Kennzahl „EV zu EBITDA“ können Sie den Unternehmenswert des Unternehmens im Vergleich zu seinem EBITDA untersuchen. Wenn die Antwort eine niedrige Zahl ist, ist das Unternehmen möglicherweise überbewertet.

FAQs

1. Was ist EBITDA?

EBITDA steht für Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation und Amortization. Dabei handelt es sich um eine Finanzkennzahl, die zur Beurteilung der Betriebsleistung eines Unternehmens verwendet wird, indem der Schwerpunkt auf der Rentabilität des Kerngeschäfts liegt, ohne dass die Auswirkungen von Finanzierungsentscheidungen, Buchhaltungsmethoden oder Steuerumgebungen berücksichtigt werden.

2. Wie wird das EBITDA berechnet?

Das EBITDA wird berechnet, indem man den Nettogewinn eines Unternehmens nimmt und Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationskosten hinzufügt. Diese Formel liefert ein klareres Bild der betrieblichen Rentabilität, indem sie Ausgaben eliminiert, die von Unternehmen zu Unternehmen stark variieren können.

3. Warum ist EBITDA für Investoren und Analysten wichtig?

Das EBITDA ist wichtig, da es ein standardisiertes Maß für die Kernrentabilität eines Unternehmens darstellt und den Vergleich der Leistung verschiedener Unternehmen und Branchen erleichtert. Dies ist besonders nützlich bei der Bewertung von Unternehmen mit großen Anlagevermögenswerten oder erheblichen Schulden.

4. Kann das EBITDA irreführend sein?

Obwohl das EBITDA ein nützliches Instrument ist, kann es bei isolierter Verwendung irreführend sein. Dabei werden Investitionsausgaben, Veränderungen des Betriebskapitals oder Schuldenrückzahlungen nicht berücksichtigt, die für das Verständnis der finanziellen Gesundheit eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung sind. Daher sollte es zusammen mit anderen Finanzkennzahlen verwendet werden.

5. Wie unterscheidet sich das EBITDA vom Betriebsergebnis?

Das Betriebseinkommen oder der Betriebsgewinn wird als Bruttogewinn abzüglich der Betriebskosten, einschließlich Abschreibungen und Amortisationen, berechnet. Beim EBITDA hingegen werden diese Aufwendungen wieder zum Nettoeinkommen addiert. Daher ist das EBITDA typischerweise höher als das Betriebsergebnis.

6. Wird das EBITDA bei der Bewertung verwendet?

Ja, das EBITDA wird häufig bei der Unternehmensbewertung verwendet. Der EBITDA-Multiplikator, der den Wert eines Unternehmens mit seinem EBITDA vergleicht, ist eine gängige Bewertungskennzahl, insbesondere bei Fusionen und Übernahmen. Es hilft Anlegern zu bestimmen, wie lange es dauern würde, bis sich ihre Investition amortisiert.

Keine anlageberatung. Die wertentwicklung der vergangenheit ist kein indikator für zukünftige ergebnisse.